Buggyfahren

nur Fliegen ist schöner

In den letzten Wochen bin ich doch wirklich ab und zu zum Buggyfahren gekommen. Ich hatte einige schöne Erlebnisse. Vom Geschwindigkeitsrausch bis hin zum geprellten Knöchel! Und das alles bei drei bis vier Fahrten.

Der Geschwindigkeitsrausch stellt sich, ähnlich wie beim Surfen, recht schnell ein. Das Geradeausfahren ist nicht schwer. Wird der Buggy immer härter an den wind gebracht, so steigt die Geschwindigkeit bei einigermassen konstantem Wind schnell an. Ich kann nur sagen, es ist genial, wenn der Buggy förmlich über die Wiese fliegt.

Das Problem beim Buggyfahren ist für mich immer noch das Anhalten. Wenn ich erstmal eine bestimmte Geschwindigkeit drauf habe, steht der Drachen auch wie ein Brett im Wind und reagiert recht träge. Zumindest erscheint es mir aufgrund der hohen Geschwindigkeit so. Ich fahre dann bei voller Geschwindigkeit eine Halse oder rase auf die Straße. Dieser Zustand bereitet mir noch ein wenig Kopfschmerzen. Aber ich arbeite daran. Außerdem heißt es ja: Wer bremst verliert!!!

Auch habe ich das Fahren bei starkem böigen Wind hinter mir und meine eigenen Erfahrungen damit gesammelt. Bei guter Fahrt versuchte ich eine Halse und wurde aus dem Buggy gerissen. Die Matte stand voll in der Bö und machte sich selbstständig. Glücklicheweise kam mir ein großer starker Baum zu Hilfe und hielt sie fest. Die Aktion dauerte ca. 45 Minuten und kostete fünf Meter der Leinen. Und der Knöchel machte auch noch eine unsanfte Bekanntschaft mit dem Buggy. Alles in allem kann ich jedoch feststellen, es war die Erfahrung auf alle Fälle wert.

Letzte Woche habe ich jemanden gefunden, der mich mal mit dem Buggy fotografiert.

© Nico Morf
27. Februar 2004